Glossar

Hydrophob

Der Begriff hydrophob stammt aus dem Altgriechischen (ὕδωρ hýdor „Wasser“ sowie φόβος phóbos „Furcht“) und bedeutet wörtlich „wassermeidend“. (Quelle Wikipedia) Als hydrophob lassen sich Substanzen charakterisieren, die sich nicht mit Wasser mischen lassen.

Unpolare Stoffe wie Wachse, Fette und Alkohole sind hydrophob. Ein Maß für den Ausprägungsgrad der Hydrophobizität von Stoffen (meist Proteinen) kann der Kontaktwinkel sein. (Quelle Wikipedia) Oberflächen mit einem Kontaktwinkel von mehr als 90° gegenüber Wasser werden als hydrophob bezeichnet. Auf solchen Oberflächen perlen Wassertropfen sehr gut ab. Es entsteht ein „Abperleffekt“. LIPOCER© – Prozesse führen auf fast jeder Oberfläche zu einer transparenten, dauerhaft wasser- und ölabweisenden Schicht.

Hydrophobe Oberfläche: Der Wassertropfen bleibt stabil

Mit einem Kontaktwinkel von bis zu 110° gegenüber Wasser, gelten die LIPOCER©-Beschichtungen bei Dichtungen, Ventilen und Dosiereinrichtungen als besonders hydrophob. Geeignet sind Kunststoffe wie ABS, PC, PE, PP, PA, PEEK, Elastomere, Metalle und Keramiken. Da LIPOCER© im PECVD-Verfahren bei geringer Temperatur (20°C-60°C) aufgebracht wird, findet ein geringer Energieeintrag im und am Bauteil statt. Dadurch verformen sich die Thermoplaste und Elastomere bei diesem Verfahren eher nicht.

Einige Anwendungen mit LIPOCER© beschichtet

Durch die Beschichtung im Vakuum wird eine exakte Prozesskontrolle und Reproduzierbarkeit garantiert. Die Schichtdicke ist so gering, dass die Maßhaltigkeit und Dichtwirkung bei Elastomeren erhalten bleibt. In der Natur kann man dieses Phänomen bei den Blüten und insbesondere bei den Blättern des Lotus beobachten. Die Oberfläche ist rau und zugleich mit hydrophoben Substanzen benetzt. Ein Wassertropfen ist nahezu rund und weist einen Kontaktwinkel von über 160° auf. Dieser Kontaktwinkel stellt ein Extrembeispiel dar und gilt als überaus hydrophob, quasi superhydrophob.

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